Osteuropa – Innovationen als Entwicklungsmotor

Die erste Säule umfasst die Institutionen der Wirtschaft wie die Form und Absicherung der Eigentumsrechte, das Rechtssystem zur Durchsetzung von Verträgen und Rechten, eine ordnungsgemäß funktionierende öffentliche Verwaltung sowie gesicherte Freiheitsrechte. Schwächen auf dieser Ebene behindern Innovationen und damit Wachstum. Hier wird neben den grundlegenden Voraussetzungen für einen funktionierenden Markt vor allem die Offenheit (Marktzutritt, Auslandsbeziehungen) erfasst. Die zweite Säule umfasst die vorhandenen Fähigkeiten, die sich vor allem auf die Qualifikationen der verfügbaren Arbeitskräfte beziehen, wie Niveau und Größenordnung der höheren Schul- und Hochschulbildung sowie der Anteil der technisch relevanten Berufe. Die dritte Säule fasst unter dem Stichwort Innovationssystem die materiellen Bedingungen für die Akteure zusammen. So etwa die Inputs durch staatliche Förderung und das Niveau der F &E-Ausgaben, den Output (Zahl der Patente) sowie die Infrastruktur für Innovationen mit dem Zugang zu Venture Kapital, Vernetzung der wissenschaftlichen Institutionen und die Einbindung in die internationale Wertschöpfungsketten.Die vierte Säule erfasst die IT-Infrastruktur als Determinante für die Verfügbarkeit von Informationen und die Chancen, Netzwerke zu bilden. Konkret werden die Qualität des Kommunikationsnetzes und seine räumliche Ausbreitung und Dichte erfasst.