Südafrika

Anglo American will expandieren

Dank breiter Aufstellung und einem guten Kostenmanagement hat Anglo American überzeugende Zahlen vorgelegt. Der Umsatz des britisch-südafrikanischen Bergbaukonzerns stieg 2019 um 8,2% auf 29,9 Mrd. US-Dollar. Beim ber. EBITDA lief es noch besser, es legte um 9,2% auf 10,0 Mrd. Dollar zu. Dabei musste der Minenbetreiber zwar deutliche Einbußen im Geschäft mit den bekannten De Beers-Diamanten hinnehmen, deren Produktion um 12,8% sank.

Mit niedrigeren Preisen brach der Spartengewinn sogar um mehr als die Hälfte auf 558 Mio. Dollar ein. Wichtiger erachten wir jedoch, dass die hohe Nachfrage nach Platin und Palladium, die wegen neuer Abgasnormen im Automobilbau sehr gefragt sind, anhielt. Auch die Wiederaufnahme der Förderung im brasilianischen Eisenerzabbauprojekt Minas-Rio trug zu deutlich höheren Gewinnen bei. Kohle- und Kupfer-Aktivitäten runden das Portfolio ab. Trotz weiterer Investitionen in Wachstumsfelder blieb die Verschuldung niedrig.

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