Rakuten springt dank neuer Kooperationen an
Japan _ Nach unserer Kaufempfehlung im PEM v. 26.11.20 ist die Rakuten-Aktie (10,84 Euro; 927128; JP3967200001) zunächst deutlicher unter Druck geraten. Bis in den Bereich um 7,50 Euro ging es nach unten. Dabei geriet unser Stopp bei 6,90 Euro aber nicht in Gefahr. Schuld an der schwachen Performance war ein eher geringes Wachstumstempo des größten japanischen eCommercers, der aktuell mehr als 100 Mio. registrierte Kunden in Japan hat. Dies verwunderte, da der Online-Handel in Corona-Zeiten rund um den Erdball boomt. Bei Rakuten waren die Zuwächse allerdings deutlich geringer als bei anderen klassischen Internet-Unternehmen.
Doch vor wenigen Tagen wurde die Aktie wachgeküsst, sie sprang binnen Tagesfrist um mehr als 20% nach oben. Zunächst kündigte der Konzern eine neue Kooperation mit der Japan Post Holdings an. Dabei ist geplant, dass gemeinsame Logistikzentren und gemeinsame Zustell- und Abholsystemen entwickelt werden. Zudem sollen kundenspezifische Daten ausgetauscht werden. Weiter soll die Post zukünftig Rakuten-Mobilfunkverträge vertreiben und bei anderen Marketingaktivitäten des eCommerce-Konzerns eingebunden werden. Geplant sind zudem Kooperationen im bargeldlosen Zahlungsverkehr und beim Vertrieb von gemeinsamen Versicherungsprojekten.
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