Shiseido setzt China-Geschäft unter Druck
Japan _ Kosmetikprodukte sind traditionell nicht wachstumsstark, dafür aber weniger krisenanfällig. Das macht Shiseido (40,09 Euro; JP3351600006) derzeit interessant.
In den ersten neun Monaten des Jahres ist der Umsatz um 4,7% auf 762,7 Mrd. Yen (5,2 Mrd. Euro) gestiegen. Größtes Sorgenkind des Unternehmens heißt aber weiterhin China (rd. 23% vom Umsatz). Die Umsätze dortzulande sind zwischen Januar und September um rd. 11% gesunken. Hoffnung macht jedoch, dass die Dynamik im Q3 (-2%) merklich abgenommen hat. Beim operativen Ergebnis verzeichnete Shiseido zwar im Vj.-Vergleich einen Rückgang von rd. 63% auf 35,6 Mrd. Yen. Verglichen mit dem Verlustbeitrag im 1. Hj. ist dem Unternehmen jedoch unterjährig der Sprung zurück in die Profitabilität geglückt.

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