Komatsu wird etwas optimistischer
Japan _ Als weltweit zweitgrößter Hersteller von Baumaschinen gilt Komatsu als Gradmesser für die globale Wirtschaftsentwicklung. Daher ist es ein gutes Zeichen, wenn die japanische Gesellschaft von einer wieder anziehenden Nachfrage nach Schwermaschinen in China berichtet. Genau deshalb soll sich der erwartete Gewinneinbruch abschwächen. Aktuell geht das Management davon aus, dass das operative Ergebnis des Gj. 2020/21 (per 31.3.) um rd. 54% auf 115 Mrd. Yen sinken wird. Der Umsatz soll sich über der 2 Bio-Yen-Marke behaupten, was einem Rückgang um mehr als 15% entsprechen würde.
Von April bis Juni fielen die Umsätze um 24,8% auf 458,7 Mrd. Yen. Das operative Ergebnis brach um 64% auf 26,92 Mrd. Yen ein. Dies war hauptsächlich dem geringeren Verkaufsvolumen geschuldet. Hinzu kam eine Aufwertung des japanischen Yen, die die operative Marge zusätzlich schmälerte. Sie sank um 6,4 Punkte auf 5,9%. Immerhin blieb der Konzern auch unter dem Strich klar in den schwarzen Zahlen. Deshalb soll es auch – sofern eine zweite Welle die Entwicklung nicht nochmals bremst – eine Dividende geben. Mit angestrebten 36,00 Yen liegt diese aber erheblich unter dem Wert des Gj. 2019/20. Hier gingen 94,00 Yen pro Aktie an die Eigner.
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