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Ghana – Verheerende Lage, unsichere Zukunft

_ Der IWF sagte kürzlich der Regierung Ghanas ein Hilfsprogramm von über 3 Mrd. US-Dollar (rd. 2,2 Mrd. SZR) mit einer 36-monatigen Laufzeit zu.  Es knüpft an das nach der Covid-Pandemie von der Regierung aufgesetzte Programm an, mit dem die makroökonomische Stabilität wiederhergestellt werden sollte. Rund 600 Mio. Dollar können sofort fließen. Es ist das 17. IWF-Programm zugunsten Ghanas seit dessen Unabhängigkeit vor mehr als sechs Jahrzehnten.

Angesichts der Folgen von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg sind die Daten zur aktuellen Wirtschaftslage verheerend. Das Wirtschaftswachstum (BIP) bleibt mit geschätzten 1,5% deutlich hinter dem Bevölkerungstrend (2,6%) zurück. Die Bürger werden so immer ärmer, denn das BIP pro Kopf sinkt rechnerisch um 1,1%. Für das kommende Jahr setzt der IWF unter Berücksichtigung seiner Hilfe eine schwarze Null an; erst 2024 nimmt die Wirtschaft mit einem BIP-Trend von 5% wieder Fahrt auf.

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