Konica Minolta gelingt der Turnaround

Nach unserer jüngsten Kaufempfehlung in PEM v. 1.4. hatte der Titel zunächst die tiefroten Zahlen für das Gj. 2020/21 (per 31.3.) zu verkraften, die zudem am unteren Ende der Erwartungen lagen. So rutschte der Nikkei-225-Titel (4,63 Euro; 857929; JP3300600008) zwischenzeitlich bis in den Bereich um 4,20 Euro ab. Die anschließende Erholung endete bereits mit der Vorlage der Q1 für 2021/22. Hier erzielte der japanische Großkonzern zwar deutlich bessere Daten als vor Jahresfrist. Allerdings hatte damals Corona die Geschäftsentwicklung erheblich belastet. So stieg der Umsatz um 32,7% auf 229,86 Mrd. Yen. Das EBIT erreichte mit 3,1 Mrd. Yen wieder klar den positiven Bereich, nachdem hier im Vj. ein Minus von 22,64 Mrd. Yen angefallen war. Bei EPS wird der erwartete Turnaround noch deutlicher sichtbar: Hier kam es zu einer Verbesserung von -34,96 auf +1,98 Yen. Trotzdem überzeugte das Tech-Unternehmen mit diesen Daten nicht, da die Markterwartungen erneut etwas höher lagen. Als Folge wurde das Papier nach dem Zahlen Ende an der Börse Frankfurt bis auf ein Zwischentief bei 4,07 Euro durchgereicht.