Konjunkturprofiteur Zhuzhou CSR
China _ Kurz nach dem Corona-Crash hatten wir risiko-freudigen Anlegern die Aktie des Elektrotechnikkonzerns Zhuzhou CSR zum Kauf empfohlen. Wir wiesen darauf hin, dass das Unternehmen als ein führender Produzent elektronischer Komponenten für Schienenfahrzeuge vom wirtschaftlichen Aufschwung in China profitiert. Denn auch dort waren und sind nun wieder die Straßen überfüllt, weshalb Güter auf die Schiene verlegt werden.
Zudem bestätigt sich, dass Chinas Wirtschaft die Pandemie hinter sich gelassen hat: So ist das BIP der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Q1 um 18,3% gestiegen, was dem höchsten Zuwachs seit Beginn der Auswertung vor rd. 30 Jahren entspricht. Davon profitiert auch der Export. Damit rückt auch die Schifffahrt schnell in den Fokus, da über den Seeweg viele Waren aus China exportiert werden. Als Lieferant von Tür- und Antriebssystemen mit einer entsprechenden Produktpalette ist Zhuzhou CSR als Zulieferer der Schiffbauer auch hier gut im Geschäft, speziell bei Ersatzinvestitionen und Reparaturen. Die Aktie (3,56 Euro; A0M4ZN; CNE1000004X4) fand nach dem Crash einen Boden im Bereich von 2,20 Euro und bewegte sich vom Sommer bis zum Dezember um 2,50 Euro. Dank anschließend veröffentlichter Quartalszahlen und Hochstufungen von Analysten (u. a. JPMorgan und HSBC) sprang der Titel im Dezember an und marschierte bis auf ein Zwischenhoch bei exakt 5,00 Euro, Gewinnmitnahmen folgten.
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