Panasonic mit erwartetem Gewinneinbruch
Bei Panasonic rieten wir im Februar von einem Neueinstieg ab, nachdem die Zahlen für die ersten neun Monate des Gj. 2018/19 (per 31.3.) eher mau ausfielen. Tatsächlich entwickelte sich das Geschäft auch von Januar bis März verhalten. Deshalb gab die Aktie im Frühling nach der Veröffentlichung der Zahlen weiter nach. Ähnlich ging es nach den Q1-Werten des Gj. 2019/20 weiter.
Erneut konnte der Elektronikriese die Markterwartungen nicht erfüllen. Die Konsequenz war ein Rutsch bis auf ein Zwischentief im August bei 6,73 Euro, was dem niedrigsten Niveau seit 2016 entsprach. Dies war auch eine Folge der anhaltenden Handelsauseinandersetzungen zwischen den USA und China, die sich auch auf die Hj.-Zahlen negativ auswirkten. Von April bis September sanken die Umsätze um 4,1% auf 3,84 Bio. japanische Yen. Beim operativen Ergebnis ging es um 28,1% auf 140,3 Mrd. Yen nach unten und das Nettoergebnis sank um 11,2% auf 100,9 Mrd. Yen. Vor allem die fehlenden Absätze von Sensoren, Motor- und sonstigen Autoteilen nach China belasteten. Dem stehen steigende Entwicklungskosten im Zuge der Neuorientierung der gesamten Autobranche gegenüber. Und auch auf dem Markt für klassische TV-Geräte gab es Probleme, da vor allem in Europa ein Preiskampf tobt. Trotzdem erholte sich die Technologie-Aktie (8,36 Euro; 853666; JP3866800000) von den Tiefstkursen.
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