Ergebniseinbruch bei Rakuten
Das sieht nicht gut aus: Die Aktie des japanischen E-Commerce-Konzerns Rakuten (7,84 Euro; 927128; JP3967200001) rutschte vergangene Woche unter die wichtige Unterstützung bei 8,00 Euro. Damit scheiterte der Bodenbildungsversuch. Vorausgegangen waren enttäuschende Zahlen zum Q3. Zwar konnte der Konzern seinen Umsatz zwischen Juli und September um 14,7% auf 319 Mrd. Yen steigern.
Das operative Ergebnis sackte allerdings von 43,87 Mrd. auf 1,07 Mrd. Yen deutlich ab. Unterm Strich landete Rakuten sogar in den roten Zahlen. Der Verlust lag bei 114,66 Mrd. Yen. Im Vj.-Zeitraum hatten die Japaner noch einen Gewinn von 43,2 Mrd. Yen gemacht. Gründe für den Ergebniseinbruch gibt es mehrere. Einer davon: Hohe Investitionen für den Aufbau des eigenen Handynetzes (s. PEM v. 21.12.17). Der operative Verlust der Mobile-Sparte hat sich daher im abgelaufenen Quartal auf 14,5 Mrd. Yen fast verdreifacht. Zudem lässt der harte Wettbewerb in Kombination mit höheren Ausgaben die Margen im Kerngeschäft Internet-Services sinken. Das operative Ergebnis des Bereichs ging daher trotz deutlich steigender Umsätze (+23,1%) um 88,1% auf 5,2 Mrd. Yen zurück.
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