Solarmodule

JinkoSolar – Profiteur der Energiewende

_ Aufgrund des Einmarschs Russlands in die Ukraine will die EU ihre Abhängigkeit von russischem Gas und Öl beenden und im Eiltempo auf erneuerbare Energien umstellen. Beim chinesischen Solarmodule- und Solarzellen-Produzenten JinkoSolar kommen daher immer mehr Aufträge aus Europa herein. Anfang April gab das Unternehmen bekannt, dass es mehr als 500 000 bifaziale (doppelseitige) Module an ein 204-MW-Solarkraftwerk in Griechenland geliefert hat. Es ist damit eines der größten bifazialen Projekte, die jemals auf dem alten Kontinent gebaut wurden und soll mehr als 75 000 Haushalte mit Strom versorgen.

Aber nicht nur Europa schwenkt um, weltweit setzen immer mehr Länder auf erneuerbare Energien und damit mehr Nachhaltigkeit, eine höhere Versorgungssicherheit und größere Unabhängigkeit von den schwankenden Weltmarktpreisen für fossile Energieträger. Dass Solarenergie dabei eine Schlüsselrolle spielt, lässt sich auch an den jüngsten Zahlen des Technologieführers ablesen: Wie JinkoSolar mitteilte, stiegen die Produktauslieferungen im Q4 um 67,9% auf rd. 9,693 MW, der Umsatz sogar um 73,9% auf rd. 16,39 Mrd. Renminbi (RMB) oder rd. 2,57 Mrd. Dollar.

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