Yamaha Motor – Bodenbildung auf tönernen Füßen
Nicht nur Auto-Aktien, auch Motorrad-Titel hatten in den vergangenen Monaten keinen guten Stand. Die Papiere von Yamaha Motor (17,77 Euro; 857690; JP3942800008) machen da keine Ausnahme. Auf Jahressicht ging es um mehr als 30% nach unten und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte 2016. Auch die Jahreszahlen brachten keinen neuen Schwung. Im Gegenteil. Anleger quittierten die Bilanz mit Verkäufen. Der Grund: Yamaha Motor ist 2018 kaum noch gewachsen. Der Umsatz lag mit 1,673 Billionen Yen lediglich 0,2% über dem Vorjahreswert.
Schlecht lief es den Angaben zufolge vor allem in den entwickelten Ländern. Trotz Zuwächsen in den Emerging Markets ging der Zweirad-Umsatz um 2,2% zurück. Noch deutlicher war der Abschwung im Geschäft mit Industriemaschinen und Robotern. Hier stiegen die Einnahmen auf Jahressicht nur noch um 3,4%, nachdem sie in den ersten sechs Monaten noch um gut ein Drittel gewachsen waren (s. PEM v. 16.8.18). Lediglich die Sparte „Marine Products“ konnte ihren Umsatz weiter ausbauen (+6,4%). Nicht minder enttäuschend fielen die übrigen Kennziffern aus. Das Betriebsergebnis sank um 6% auf 9 Mrd. Yen, der Periodenüberschuss sogar um 8,1% auf 93,4 Mrd. Yen.
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