Laufsport

Asics kommt wieder in Tritt

_ Das Geschäft der japanischen Laufsportmarke Asics hat sich im Sommer wieder kräftig vom Corona-Schock der ersten Jahreshälfte erholt. Im dritten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rd. 101,31 Mrd. Yen und damit 2,4% mehr als vor einem Jahr. In den ersten sechs Monaten stand noch ein Rückgang um 18,7% zu Buche. Auch im Tagesgeschäft lief es: Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 75% auf 7,2 Mrd. Yen, nachdem Asics im ersten Hj. einen Verlust von 3,8 Mrd. Yen einfuhr.

Vor allem in Europa konnte der Konzern punkten: Dort kletterten die Einnahmen um 26,1%. Auch in China und der Region Ozeanien ging es zweistellig aufwärts. Positiv erwähnte Asics darüber hinaus die anhaltende Dynamik im Onlinegeschäft – die Umsätze konnten mehr als verdoppelt werden. Die Neunmonatsbilanz sieht daher besser aus als befürchtet. Konzern-weit sank der Umsatz von Januar bis September um 13,3% auf 248,2 Mrd. Yen. In Europa beläuft sich der Erlösrückgang dank des starken dritten Quartals sogar auf gerade einmal 3%. Das Management wird für das Gj. etwas mutiger: So soll der Umsatz statt auf 300 Mrd. Yen nur noch auf 320 Mrd. Yen sinken. Beim EBIT peilt Asics nun ein Minus von 6 Mrd. Yen an, nach zuvor 14 Mrd. Yen. Und auch unter dem Strich soll der Verlust nicht mehr ganz so hoch ausfallen. Der Konzern kalkuliert mit einem Fehlbetrag von 17 Mrd. Yen – das sind 5 Mrd. Yen weniger als prognostiziert.

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