Marktausblick

EM-Aktien haben Zukunft

An den Börsen der Schwellenländer wächst seit Wochen die Nervosität.
An den Börsen der Schwellenländer wächst seit Wochen die Nervosität. © CC0

Die führenden westlichen Notenbanken, allen voran Fed und EZB, aber zunehmend auch die Bank of Japan, werden trotz jüngst entflammter Aktivitäten die Inflation weltweit nicht so schnell wieder einfangen können. Ein großer Teil des Preisanstiegs hat nämlich strukturelle Ursachen: Das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften wird noch auf Jahre stetig knapper werden und die Löhne nach oben treiben.

Hinzu kommt, dass in einer zusehends multipolaren Welt, in der Spannungen zwischen den USA, China, Russland und vielleicht auch Europa zunehmen, eine Tendenz zur Deglobalisierung zu beobachten ist, die alles, vor allem aber Rohstoffe, teurer macht. Angesichts der wachsenden Bedrohungslage werden auch die Verteidigungsausgaben steigen und die ohnehin bereits hohe Verschuldung weiter nach oben treiben, was über ein gewisses Maß hinaus keinen die Inflation bremsenden Zinsanstieg erlaubt.

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