Magyar Telekom wird digitaler
Ungarn _ Bei Magyar Telekom zeigen sich auch im Gesamtjahr kaum positive Entwicklungen, obwohl Telekommunikationsunternehmen doch als Gewinner der Pandemie gelten – dank der Ausgangsbeschränkungen und zunehmendem Homeoffice und Homeschooling. Trotzdem gelangen dem ungarischen Marktführer, der noch immer zu 59,2% zur Deutschen Telekom gehört, kaum Zuwächse in 2020. Der Umsatz stieg nur um 1% auf 673,05 Mrd. ungarische Forint (HUF). Immerhin um 2,4% auf 225,88 Mrd. HUF ging es beim EBITDA nach oben. Allerdings hatten auch die Analysten – vor allem mit Blick auf die Vorquartale – keine höheren Zuwächse erwartet.
Magyar-Kunden hatten durchschnittlich pro Monat rd. 20% mehr über ihre Festnetzapparate als im Vj. telefoniert. Da aber auch in Ungarn die Masse der Kunden längst Flat-Angebote nutzt, profitiert der Konzern davon weit unterproportional. Positiv entwickelte sich hingegen die TV-Abonnentenzahl im Heimatmarkt: Hier ging es 2020 um 6,9% auf 1,24 Mrd. Nutzer nach oben. Als Folge stieg der TV-Umsatz um 6,3% auf 47,2 Mrd. HUF. Ähnlich entwickelte sich das TV-Geschäft bei der wichtigen Tochtergesellschaft für Mazedonien. Hier stieg die Zahl der TV-Abonnenten um 4,5% auf 142 495, was zu einem Einnahmenplus von 15,6% auf 5,18 Mrd. HUF führte.
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