Telekommunikation

Telstra findet Geldquellen

_ Keine gute Entwicklung erlebte die Telstra-Aktie in den vergangenen Monaten. Hauptgrund dafür waren regulatorische Vorgaben. So musste Telstra im Zusammenhang mit der Pandemie darauf verzichten, überfällige Gebühren von Kunden einzutreiben. Zudem sorgte der Staat dafür, dass Bürgern zwischenzeitlich kostenlose Internet-Datenpakete zur Verfügung gestellt werden mussten. Das Papier des australischen Telekommunikationskonzerns sank im Oktober an der Frankfurter Börse mit einem Zwischentief bei 1,59 Euro (tiefster Stand seit 2009) sogar unter das Niveau vom Frühjahr. Unser Stopp aus PEM v. 12.3. bei 1,47 Euro war daher zwischenzeitlich in Gefahr.

Als der Corona-Crash die Märkte erfasst hatte, drehte der Wert bei ca. 1,70 Euro. Ende Oktober bildete der Bereich um 1,60 Euro den Wendepunkt. Bewegung kam in die Telstra-Aktie (1,87 Euro; 909947; AU000000TLS2), nachdem der Konzern ankündigte, die Partnerschaft mit Ericsson weiter zu vertiefen. Beide Unternehmen vereinbarten, die Entwicklung einer Cloud-Lösung voranzutreiben, die für die 5G-Technologie ausgelegt ist und u. a. australische Finanzinstitute, aber auch Firmenkunden aus anderen Bereichen, ansprechen soll. Im November konnte das Telstra-Management zudem bei einem Investor Day überzeugen.

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