Notenbanken schaffen Grundlage für Jahresendrally
Notenbanken schaffen Grundlage für Jahresendrally
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen trüben sich vielerorts ein. Der chinesisch-amerikanische Handelskrieg hat vor allem die globalen Industrien in Mitleidenschaft gezogen, wie der IWF in seinem aktuellen Ausblick berichtet (s. S. 5). Doch es gibt weiterhin Länder, die sich behaupten können. Rückenwind kommt zudem von den Notenbanken, die nach Zählung des Vermögensverwalters Carmignac seit Jahresbeginn weltweit 43 Zinssenkungen vollzogen haben.
Ganz aktuell kommt jetzt auch noch der Schritt von Südkoreas Zentralbank vom Mittwoch hinzu, die den Leitzins zum zweiten Mal in drei Monaten von 1,50 auf nun 1,25% herabgesetzt hat, um die Wirtschaft anzukurbeln. Mit Blick auf das Verhalten der weltweiten Notenbanken erkennt CIO Axel Cron von HSBC Global Asset Management (HSBC AM) für das Schlussquartal vor allem für Aktien Kurspotenzial. Eine Jahresendrally sei wahrscheinlicher als ein markanter Kurseinbruch, so die Einschätzung der Düsseldorfer Investment-Experten. Noch wagen sich nicht viele Banken und Vermögensverwalter mit konkreten Kapitalmarkt-Prognosen zum Schlussquartal an die Öffentlichkeit.
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