Nutzfahrzeughersteller

Rába Automotive mit Großauftrag

_ Beim ehemaligen PEM-Depotwert Rába Automotive (2,12 Euro; A0B7AP, HU0000073457) wurden wir im Corona-Crash bei 2,92 Euro ausgestoppt (s. PEM v. 19.3.). Im Zwischentief ging es mit dem Papier in Frankfurt gar bis auf 2,17 Euro nach unten. Vor allem schwächere Geschäftsaussichten der Automobilindustrie und die Auswirkungen der Pandemie belasteten das Unternehmen und den Aktienkurs.

Daher hat sich das Papier auch bis heute nicht nachhaltig erholen können. Nun gibt es aber einen Hoffnungsschimmer: Rába unterzeichnete mit einem der großen Automobilkonzerne, der nicht genannt wurde, einen neuen 5-Jahresvertrag mit einem Umsatzvolumen von 6,5 Mio. Euro pro Jahr. Dabei geht es um die Belieferung von Rücksitzrahmen für Kleinfahrzeugen. Schon Ende 2019 hatten die Ungarn einen Vertrag zur Lieferung solcher Rahmen für Pick-up-Fahrzeuge geschlossen. Das jährliche Volumen lag bei 2 Mio. Euro. Dies zeigt, dass der Geschäftsbereich Komponenten, in dem Teile für Autositze oder Sitzsysteme produziert werden, immer mehr an Bedeutung gewinnt und mittelfristig rd. 30% zum Gesamtumsatz beitragen wird.

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