Fluggesellschaft

Cathay Pacific bleibt flügellahm

_ Nachdem Cathay Pacific im April und Mai die weltweiten Kapazitäten um ganze 96% reduzieren musste, starteten zumindest Mitte Juli wieder die ersten Flüge, u .a. von Frankfurt. Dennoch war das 2. Hj. mit der Corona-Pandemie die größte Herausforderung in der 70-jährigen Geschichte der Hongkonger Airline.

Eine Rekapitalisierung war nötig und wurde bis zum 2.8. abgeschlossen, wobei Hongkong für 19,5 Mrd. HKD (ca. 2,1 Mrd. Euro) Vorzugsaktien übernahm und einen Überbrückungskredit für 7,8 Mrd. HKD gewährte. Altaktionäre erhielten zusätzlich Bezugsrechtsausgabe im Wert von 11,7 Mrd. HKD. Mit dem frischen Kapital ist das Unternehmen nun gut aufgestellt, obwohl die Zahlen zum 2. Hj. dramatisch ausschauen: Der Umsatz brach um 48,3% auf 27,7 Mrd. HKD ein und die Fluggesellschaft musste einen Verlust von rd. 9,9 Mrd. HKD verbuchen. Wie bei anderen Branchenvertretern, wurden auch bei Cathay Pacific Passagiermaschinen zu Frachtflugzeugen rasch umfunktioniert.

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