Getränkeindustrie

ThaiBev spürt den Kostendruck

_ Durchaus passabel, aber fast schon akzentlos zeigte sich das am Donnerstag (11.5.) vorgestellte Hj.-Zahlenwerk von Thailands größter Brauerei ThaiBev.

Zwar gelang es dem durch Marken wie u. a. Chang oder Oishi bekannten Konzern, den Umsatz im Zeitraum von Oktober bis Ende März um 4% auf 148,3 Mrd. Baht (rd. 4,0 Mrd. Euro) zu steigern, doch gleichzeitig schrumpften das EBITDA um 1,5% auf 27,8 Mrd. Baht und der Nettogewinn um 3,2% auf 17,8 Mrd. Baht zusammen. Die Margen sanken entsprechend um 100 bps. auf 18,8% bzw. um 80 bps. auf 12,0%. Schuld waren u. a. höhere Vertriebs- und Administrationskosten, die um 23% auf 15,5 Mrd. Baht bzw. 8% auf 8,2 Mrd. Baht anschwollen. Investoren reagierten verschnupft und schickten die Aktie (0,39 Euro; TH0902010014) auf eine Talfahrt von satten 9,3%.

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