Videospielhersteller

Katerstimmung bei Nintendo

_ Das Geschäftsjahr 2022/23 (per 31.3.) war für Nintendo als großer Profiteur der gesteigerten Gaming-Nachfrage zur Pandemiezeit von einer gewissen Katerstimmung geprägt. Die Sättigungseffekte aus den Corona-Jahren führten zu einem Umsatzrückgang von knapp 6%, der jedoch vom Analystenkonsens erwartet worden war.

Der Nettogewinn sank zwar im selben Zeitraum um mehr als 9%, konnte jedoch die Erwartungen um gut 10% übertreffen. Nintendo macht weiterhin die Chip-Knappheit für den um 22% gesunkenen Absatz von Hardware-Einheiten verantwortlich. Dennoch wuchs das Inventar um gut 27% im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Software-Einheiten sank die Zahl um 9%. Auch der Anstieg des Yen zum US-Dollar wirkte sich belastend aus. Trotzdem blieb die Nettomarge mit 27% weiterhin stark. Die Nettocash-Position in der äußerst gesunden Bilanz stieg weiter an und lag zum Ende des Geschäftsjahres bei üppigen 13,7 Mrd. Dollar.

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