Wizz Air schreibt schwarze Zahlen
Ungarn _ Die Rückkehr zur Normalität im Flugverkehr sorgt auch bei Wizz Air für steigende Passagierzahlen. Die ungarische Billigfluggesellschaft, die sich inzwischen als am schnellsten wachsende Low-Cost-Airline in Europa bezeichnet, beförderte im Q1 des Gj. 2023/24 (per 31.3.) die Quartalsrekordzahl von 15,27 Mio. Passagieren, was einem starken Plus von 25,3% entspricht.
Natürlich sind in dem Zuwachs auch Aufholeffekte nach dem Auslaufen der Corona-Beschränkungen zu verzeichnen, doch das satte Plus ist auch ein Abbild der zurückgekehrten Reiselust der Menschen. Zudem erweiterte der Ryanair-Konkurrent sein Angebot in Polen, Italien, UK, Nordmazedonien und in Albanien. Gleichzeitig nutzte das Unternehmen die starke Nachfrage und erhöhte die Ticketpreise. Daher stieg der Umsatz sogar um 52,9% auf 1,24 Mrd. Euro. Wenig überraschend gelang auch beim EBITDA der Turnaround. Nach einem Minus von 154,4 Mio. Euro im Q2 des Vj., blieb nun ein Plus von 236,7%, woraus sich eine EBITDA-Marge von 19,1% ergibt. Dazu hat auch eine hohe Sitzauslastung von 91% beigetragen. So blieb ein Q1-Nettoergebnis von 61,1 Mio. Euro. Für das Gj. 2023/24 strebt CEO József Váradi hier einen Wert von 350 bis 450 Mio. Euro an, womit der Turnaround geschafft wäre. Er wettet dabei auf ein starkes Sommerquartal, setzt aber auch voraus, dass es zu keinen neuen Corona-Einschränkungen oder anderen externen Schocks kommt.
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