Standpunkt

Japan ist wieder im Kommen

An den Märkten der Schwellenländer brauchen Anleger derzeit starke Nerven. Der MSCI-Index für die Emerging Markets liegt aktuell nur noch rund 2,5% über seinem Stand vom Jahresbeginn – Ende Juli saßen Investoren noch auf Gewinnen von etwa 10%. Die Malaise hat viele Ursachen.

In Argentinien etwa wirft der Präsidentschaftswahlkampf seine Schatten voraus (s. S. 6). Nach dem Vorwahl-Erfolg des Peronisten Alberto Fernandez preisen die Märkte bereits einen möglichen Zahlungsausfall des südamerikanischen Landes ein. Auch China kämpft. Nicht nur mit den Auswirkungen der Strafzölle (s. S. 5), sondern auch mit den Protesten in Hongkong, die für Peking das gefährliche Sprengpotenzial freiheitlichen Denkens aufweisen. US-Präsident Donald Trump twitterte bereits, nach seinen Informationen verlagere China schon Truppen an die Grenze zu Hongkong.

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