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Südosteuropa – Rentner an die Werkbänke?

_ In der regionalen Presse der Staaten Ex-Jugoslawiens fanden Daten des serbischen Arbeitsministeriums große Aufmerksamkeit. Die Zahl der Arbeitsgenehmigungen für ausländische Arbeitskräfte zieht steil an: 2021 waren es noch 25 000 Genehmigungen, im letzten Jahr mehr als 35 000 und in den ersten beiden Monaten 2023 waren es mehr als 8 000. Auf ein ganzes Jahr hochgerechnet ergäbe das 50 000 neue Genehmigungen.

Das kann als Überraschung gewertet werden. Schließlich gelten die südosteuropäischen Länder als die bevorzugten Standorte für die verlängerten Werkbänke der Industrieunternehmen in den EU-Kernstaaten – vor allem seit das Schlagwort „Nearshoring“ die Runde macht. Solche Standorte zeichnen sich durch ein starkes Angebot an unterbeschäftigten, einheimischen Arbeitskräften aus. Die Sprecherin des Belgrader Ministeriums bestätigte nun aber, dass die Zahl der Ausländer mit einer Arbeitserlaubnis ständig zunehme.

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