Südliches Afrika bleibt schwieriges Pflaster
„Junk“: neue Normalität _ Über ein Jahr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine haben sich die Märkte für Agrarrohstoffe und vor allem die Lebensmittelpreise beruhigt.
Allerdings bleibt das Preisniveau hoch, da die beiden weltweit größten Exporteure von Weizen und Ölsaaten in ein zweites Kriegsjahr gehen. Nach elf monatlichen Rückgängen in Folge sind die Lebensmittelpreise seit ihrem Höchststand im März 2022 um 19% gesunken, teilte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen am Freitag (10.3.) mit. Sie liegen damit aber immer noch rd. 25% über dem Niveau der Jahre 2014-2020. Das bedeutet für viele gefährdete Länder erhöhte Ernährungsunsicherheit und eine starke Kostenbelastung. Besonders betroffen davon sind die Staaten südlich der Sahara. Hier entfällt zwangsläufig ein überdurchschnittlicher Anteil des Budgets auf die Lebensmittel, was einen starken Einfluss auf die Nachfrage ergibt.

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