Russland

Phosagro wächst in der Heimat und in Europa

Russlands Wirtschaft generierte in den vergangenen Quartalen etwas geringere Wachstumsraten. Allerdings geht die Putin-Administration davon aus, dass es in 2020 wieder zu einem höheren Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt kommt. Darauf hoffen auch Anleger, die unserer jüngsten Kaufempfehlung für den russischen Düngemittelkonzern Phosagro bei einem Kurs von 11,26 Euro folgten (s. PEM v. 27.9.18). Denn die Aktie (11,62 Euro; A1JHAP; US71922G2093) hat sich zuletzt seitwärts bewegt, unter relativ geringen Schwankungen.

Auch gegenüber unserer bei 11,50 Euro limitierten Erstempfehlung aus PEM v. 21.5.15 ergeben sich bislang keine nennenswerten Gewinne. Dies liegt vor allem daran, dass die Zahlen des Spezialisten für Phosphat-Dünger in den vergangenen Quartalen stets im Rahmen der Erwartungen lagen. Allerdings war auch unser Stopp bei 8,45 Euro nicht in Gefahr. Im Q2 verzeichnete der Dünger-Spezialist ein kleines Umsatzplus von 2%. Auf Grund niedrigerer Verkaufspreise sank allerdings das EBITDA um 2% auf 284 Mio. US-Dollar, weshalb die Marge von 33 auf 32% zurückging. Die internationalen Handelskonflikte sorgten zudem dafür, dass das Amerika-Geschäft an Bedeutung verlor und nur noch 15 (Vj.: 27)% des Umsatzes ausmacht.

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