Marubeni nimmt einen kräftigen Schluck aus der Akquisitionspulle
"Für den Zukauf des amerikanischen Rohstoffhändlers Gavilon hat der japanische Mischkonzern Marubeni (4,92 Euro; 860 414; JP3877600001) tief in die Tasche greifen müssen. Für 100% werden 3,6 Mrd. USD fällig, zudem kommen noch rd. 1,7 Mrd. bis 1,9 Mrd. USD an Schulden hinzu. Verbucht werden müssen außerdem etwa 1,7 Mrd. USD an immateriellen Vermögenswerten. Auf EBITDA-Ebene rechnen die Japaner mit einem Beitrag der neuen Tochter von 600 Mio. USD, der Nettogewinnanteil wird auf 300 Mio. USD (24 Mrd. Yen) veranschlagt. Nach Berücksichtigung der Zinsen und Abschreibungen für das Investment erwartet bspw. Nomura aber nur noch einen anteiligen Nettogewinn von 15 Mrd. bis 20 Mrd. Yen. Synergien dürften eine treibende Kraft für den Deal gewesen sein. Doch Details haben die Japaner noch nicht präsentiert. Eigentlich sollte im laufenden Gj. (3/13) ein Nettoschulden-zu-Eigenkapital-Verhältnis von 1,8 erreicht werden. Doch mit dem Zukauf ist dies kaum zu schaffen. Deshalb planen die Japaner offenbar auch den Verkauf von Assets.
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Für den Zukauf des amerikanischen Rohstoffhändlers Gavilon hat der japanische Mischkonzern Marubeni (4,92 Euro; 860 414; JP3877600001) tief in die Tasche greifen müssen. Für 100% werden 3,6 Mrd. USD fällig, zudem kommen noch rd. 1,7 Mrd. bis 1,9 Mrd. USD an Schulden hinzu. Verbucht werden müssen außerdem etwa 1,7 Mrd. USD an immateriellen Vermögenswerten. Auf EBITDA-Ebene rechnen die Japaner mit einem Beitrag der neuen Tochter von 600 Mio. USD, der Nettogewinnanteil wird auf 300 Mio. USD (24 Mrd. Yen) veranschlagt. Nach Berücksichtigung der Zinsen und Abschreibungen für das Investment erwartet bspw. Nomura aber nur noch einen anteiligen Nettogewinn von 15 Mrd. bis 20 Mrd. Yen. Synergien dürften eine treibende Kraft für den Deal gewesen sein. Doch Details haben die Japaner noch nicht präsentiert. Eigentlich sollte im laufenden Gj. (3/13) ein Nettoschulden-zu-Eigenkapital-Verhältnis von 1,8 erreicht werden. Doch mit dem Zukauf ist dies kaum zu schaffen. Deshalb planen die Japaner offenbar auch den Verkauf von Assets.
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