Entertainment und Elektronik

Krise bietet für Sony Chancen

_ Im Umfeld der Corona-Pandemie hat sich Sony mehr als gut geschlagen. Denn der Entertainment- und Elektronikkonzern übertraf mit den Jahresergebnissen vom Mittwoch (13.5.) seine im Februar erhöhte Prognose. Anstelle der angepeilten 540 Mrd. Yen verbuchten die Japaner im Gj. (per 31.3.) trotz ordentlichem Gegenwind von der Währungsseite einen bereinigten Nettogewinn von 550,3 Mrd. Yen (-5%; rd. 4,7 Mrd. Euro).

Auch der Umsatz gab nur um moderate 5% auf knapp 8,3 Billionen Yen nach. Sony steigerte zudem den Free Cashflow mit geringeren Investitionen um deutliche 72% auf rd. 400 Mrd. Yen und bereitet sich entsprechend auf weitere Covid-19-Auswirkungen vor. Denn das ist nötig, wie der Erlös- und Gewinneinbruch des Schlussviertels von 18 bzw. 87% offenbart. Der Elektronikriese rechnet für das begonnene Gj. mit Umsatzeinbußen, da weniger Musik- und Filmproduktionen stattfinden, Lieferketten zur Fertigung elektronischer Produkte unterbrochen sind und vielerorts der Einzelhandel geschlossen war und teilweise noch ist.

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