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Südamerikas vorsichtige US-Investoren

_ Aktuelle Daten der US-Treasury zu den Kapitalflüssen in und aus den USA zeigen, dass US-Investoren seit dem vergangenen Jahr per Saldo Mittel aus den großen Staaten Lateinamerikas abziehen. Offenbar werden die links- und rechtspopulistischen Regierungen in Argentinien, Brasilien und Mexiko von den US-Anlegern als Risikofaktoren angesehen.

Den US-Daten („tics“) zufolge flossen allein im Februar 16,4 Mrd. US-Dollar aus Brasilien ab, 11,5 Mrd. Dollar aus Mexiko und 6,1 Mrd. Dollar aus Argentinien. Diese absoluten Zahlen verzerren ein wenig das Bild: Argentinien verlor damit rund ein Viertel der Mittel von US-Investoren im Vergleich zum Vorjahresmonat, während der Abgang für Mexiko auf 7% begrenzt bleibt.

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