Fast Retailing – Jahresprognose erneut gesenkt
Japan _ Die Corona-Krise hat die Modebranche schwer getroffen – und selbst jetzt, nach der schrittweisen Öffnung der Läden laufen die Geschäfte weiterhin schleppend. Der Bekleidungskonzern Fast Retailing hat daher seine Prognosen für das laufende Gj. 2019/20 ein weiteres Mal nach unten geschraubt. Die Japaner rechnen für das August endende Gj. nun mit einem Umsatzrückgang um 13,1% auf 1,99 Bio. Yen und einen Einbruch des Nettogewinns um knapp 48% auf 85 Mrd. Yen.
Im April hatten sie bei Erlösen von 2,09 Bio. Yen noch einen Überschuss von 100 Mrd. Yen vorhergesagt (s. PEM v. 14.5.). Wie sehr sich die Lage seitdem verändert hat, zeigt ein Blick auf die aktuellen Neunmonatszahlen. Vor allem im Ausland musste der Konzern – wie von uns erwartet – deutliche Einbußen hinnehmen (-17,9%). Konzernweit sanken die Erlöse daher um 15,2% auf 1,54 Bio. Yen ggü. dem Vorjahr. Im Q3 machten sich die Folgen der Corona-Krise besonders bemerkbar: Angesichts der Ladenschließungen in vielen wichtigen Märkten schrumpften die Einnahmen um fast 40% auf 336,4 Mrd. Yen.
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