PKP Cargo will sich neu ausrichten
Polen _ PKP Cargo hatte nach der Verbreitung des Coronavirus von China nach Europa seine Guidance deutlich zurückgenommen, da das polnische Transportunternehmen massive Veränderungen und Einschnitte im Güterverkehr erwartete. Wie tief die Einschnitte waren, zeigen die Zahlen für Q2. Die Gesellschaft, die im Heimatmarkt den Schienenverkehr dominiert, verzeichnete ein Umsatzminus von 20,2% auf 928,9 Mio. polnische Zloty (PLN).
Auf der Ertragsseite sank das EBITDA um 39,2% auf 116,7 Mio. PLN. Das EBIT war mit minus 181,9 Mio. PLN tiefrot. Trotzdem erreichte die Gesellschaft ihre revidierten Ziele. Unternehmenslenker Czeslaw Warsewicz will im 2. Hj. beim EBITDA zwar eine Verbesserung erreichen, nannte aber keine klaren Zahlen, da zu viele Unsicherheiten vorhanden sind. Immerhin berichtete er von steigenden Geschäftsaktivitäten seit Ende August. Für den September erwartet der Vorstandschef zudem eine signifikante Verbesserung im Waren-Transportverkehr. Und auch auf 2021 warf Warsewicz einen Blick: Hier soll sich der Transport gar nachhaltig verbessern.
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