Kofola freut sich auf mehr Touristen
Tschechien _ Die Entspannung rund um Corona sorgt auch bei Kofola für eine gewisse Normalität. Denn der tschechische Getränke- und Nahrungsmittelkonzern, der nach dem gleichnamigen Kultgetränk benannt ist, hatte enorm unter der teilweise geschlossenen Gastronomie gelitten. Bereits das Q1 zeigt nun ein anderes Bild:
Die Gastro-Öffnung und die Rückkehr der Touristen in Anziehungspunkte wie Prag oder Bratislava sorgten für 30% Umsatzplus auf 1,51 Mrd. tschechische Kronen (CZK, rd. 61 Mio. Euro). Dabei gelang es, in einzelnen Segmenten sogar die Vor-Covid-Umsätze aus 2019 zu übertreffen. Möglich war dies, da sich das Management gut auf diese Phase vorbereitet hatte und Marketing-Konzepte in den Schubladen lagen, die schnell ausgerollt wurden. So war der März in den beiden Kernmärkten Tschechien und Slowakei der beste März der Firmengeschichte, wie CEO Jannis Samaras mitteilte. Allerdings belastete der Kostenanstieg, v. a. bei den Rohstoffen, aber auch bei Personal, Energie und Transport. Diesen konnten die Tschechen jedoch über finanzielle Disziplin und via Preiserhöhungen kompensieren. So stieg das EBITDA um 22,7% auf 114,1 Mio. CZK.
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