Nikon schlägt Prognose, doch …
Japan _ Das erste Hj. des Gj. 2022/23 (per 30.9) fiel bei Nikon eher durchwachsen aus. Zwar konnte der Fotospezialist den Umsatz um 5,6% auf 288,33 Mrd. japanische Yen steigern. Beim operativen Ergebnis kam es aber zu einem Rückgang von 23,9% auf 24,42 Mrd. Yen, was vor allem höheren Rohstoffpreisen, aber auch gestiegenen Logistikkosten, geschuldet war. Trotzdem schlug Nikon die eigenen Prognosen.
Auf der Umsatzseite profitierte der Konzern erneut von einer anhaltend guten Nachfragen nach hochwertigen und damit teureren Kameras und dem entsprechenden Zubehör. So war der Umsatzzuwachs möglich, obwohl die Zahl der verkauften Bodies von 660 000 auf 610 000 zum Vj. ebenso sank, wie die verkauften Objektive, bei denen es zu einem Rückgang im gleichen Umfang kam. Bei den Kompakt-Kameras meldeten die Japaner sogar einen herben Einbruch von 130 000 auf nur noch 70 000 Einheiten. Speziell an dieser Stelle wird die Konsumzurückhaltung bereits deutlich spürbar.
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