Asics führt die Peergroup vor
Japan _ Trotz Inflation und hoher Verbraucherpreise hat der Sportartikelhersteller Asics ein bislang erfolgreiches Jahr hinter sich gebracht – sowohl auf dem Börsenparkett als auch fundamental. Die auf Tradegate gut handelbare Aktie (20,83 Euro; JP3118000003) weist YTD ein Kursplus von rd. 6% aus. Damit übertreffen die Japaner, die weltweit in erster Linie für ihre Laufschuhe bekannt sind, die Papiere der Wettbewerber um Längen: Adidas (-54%), Puma (-54%) oder Nike (-29) haben gegenüber Asics 2022 klar das Nachsehen gehabt. Anleger, die unserer Empfehlung in PEM v. 22.9. gefolgt sind, liegen schon rd. 16% vorn.
Unterfüttert wird die positive Performance durch solide Ergebnisse. Die 2022er-Prognose hob der Vorstand mehrfach an. Beim Umsatz avisieren die Japaner jetzt 480 Mrd. Yen (3,3 Mrd. Euro; Vj.: 404 Mrd. Yen), nachdem zu Jahresbeginn 420 Mrd. Yen als Zielvorgabe ausgegeben wurde. Nach neun Monaten liegt das Unternehmen mit kumulierten Erlösen von 363,1 Mrd. Yen voll im Plan, angeführt allen voran vom Wachstum im Brot- und Buttergerschäft „Performance Running“ (+17,8%; Umsatzanteil: 54%). Beim operativen Ergebnis stellt das Unternehmen statt der anfänglichen 23 Mrd. nunmehr 34 Mrd. (Vj.: 21,9 Mrd.) Yen in Aussicht. Per Ende September (36,1 Mrd. Yen) hat Asics die operative Planvorgabe schon übertroffen, wenngleich in den vergangenen Jahren im Schlussquartal Verluste anfielen. Die Aktie ist derweil mit einem 2023er-KGV von 25 bewertet und notiert damit am unteren Ende des historischen Bewertungsbandes (18 bis 53). In Verbindung mit einer niedrigen Nettoschuldenquote von 0,7x EBITDA sowie der starken Marktstellung bleiben wir auch für 2023 optimistisch gestimmt.
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