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Trip.com – Das Schlimmste könnte überstanden sein

_ Die Corona-Krise hat bei Trip.com auch im zweiten Quartal die erwartet deutlichen Spuren hinterlassen. Wie der chinesische Online-Reiseanbieter mitteilte, brach der Umsatz zwischen Anfang April und Ende Juni um 64% auf 3,2 Mrd. Renminbi (RMB) oder rd. 448 Mio. US-Dollar ein.

Vor allem die Sparte Packaged-Tour bekam die Auswirkungen der Pandemie heftig zu spüren – hier sanken die Umsätze um 88%. Aber auch in den Bereichen Accommodation und Corporate Travel musste der Konzern kräftige Einbußen hinnehmen (63% bzw. 47%). Die klaffende Umsatzlücke blieb natürlich nicht ohne Folgen für die Gewinn- und Verlustrechnung. Sowohl operativ als auch unter dem Strich fielen erneut tiefrote Zahlen an. Dennoch machte die Aktie (28,00 Euro; A2PUXF; US89677Q1076) nach Bilanzvorlage einen gewaltigen Freudensprung. In der Spitze schoss das Papier um mehr als 10% nach oben.

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