Chiphersteller

SK Hynix fährt Rekordverlust ein

_ Der Chiphersteller SK Hynix ist wegen des Preisabschwungs infolge der schrumpfenden Technologienachfrage zum Jahresende tief in die Miesen gerutscht. Wie das Unternehmen mitteilte, fiel im Q4 ein Betriebsverlust von 1,7 Bio. Koreanischen Won (KRW; rd. 1,27 Mrd. Euro) nach einem Gewinn von 4,2 Bio. KRW ein Jahr zuvor an – das erste Minus seit zehn Jahren und ein neuer Negativ-Rekord.

Auch unter dem Strich gab es rote Zahlen: Der Nettoverlust lag bei 3,52 Bio. KRW. Der Umsatz knickte um 38% auf 7,7 Bio. Won ein. Und schnelle Besserung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Das Unternehmen geht davon aus, dass sich der Abschwung in der Branche in der ersten Hälfte des neuen Jahres sogar verschlimmern werde und sich die Marktbedingungen erst danach wieder verbessern. Bis dahin tut SK Hynix das, was angesichts der mauen Aussichten und des zuletzt stetig steigenden Verschuldungsgrades – die Dept-to-Equity Ratio erhöhte sich 2022 von 29 auf 36% – nur folgerichtig ist: den Gürtel enger schnallen.

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