Lebensmittelhandel

Gruma – Neue Gastro-Hoffnungen

_ Mit dem Amtsantritt von Joe Biden im Januar hatten wir bei Gruma darauf spekuliert, dass sich die Beziehungen der USA zu Mexiko wieder verbessern und damit auch die Exportchancen des Lebensmittelherstellers steigen. Nachdem die Gruma-Aktie (9,75 Euro; 915731; MXP4948K1056) zunächst sehr verhalten auf den neuen US-Regierungschef reagiert hatte, kam es mit der Vorlage der Q1-Zahlen im Mai zunächst zu einem Schwächeanfall.

Denn die Corona-Auswirkungen – vor allem auf die Gastronomie – belasteten die Mexikaner stärker als erwartet, wenngleich aus den USA tatsächlich eine etwas höhere Einzelhandelsnachfrage zu verzeichnen war. So verbesserte sich die Lage zwar im Vergleich zum Vj., der volatile Maispreis sorgte aber dafür, dass auf der Ertragsseite nur das untere Ende der Erwartungen erreicht wurde. In den Folgewochen deutete sich allerdings eine Erholung im Heimatmarkt und im wichtigen US-Markt an, sodass die Gastro-Umsätze wieder anzogen und der Aktie Auftrieb verliehen.

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