Elektromotoren

Kaufgelegenheit bei Nidec

_ Der Kursrutsch an den Börsen erwischte in diesem Jahr auch Qualitätstitel wie Nidec. Der japanische Motorenbauer brachte es im vergangenen Gj. 2021/22 (per 31.3.) immerhin auf einen Rekordumsatz von 1,9 Billionen Yen (+18,5%; umgerechnet rd. 13,7 Mrd. Euro). Beim operativen Gewinn wurde die Bestmarke auf 171,5 Mrd. Yen (+7,2%) angehoben. Damit setzt der Konzern sein ungebrochenes Erlöswachstum seit 2012 fort, das im Schnitt bei 11,7% p. a. lag.

Aktuell fokussiert sich Nidec auf Antriebssysteme für Elektrofahrzeuge und hat bereits namhafte Fahrzeughersteller wie den französischen PSA-Konzern und Zulieferer wie den asiatischen Apple-Auftragsfertiger Foxconn ins Boot geholt. Schon jetzt sieht sich das Unternehmen mit einem Marktanteil von 27% als größter unabhängiger Anbieter von Elektro-Antriebssträngen in China und rechnet deshalb auch in Zukunft mit großem Steigerungspotential: Im Gj. 2025/2026 soll bereits eine Umsatzverdopplung auf 4 Billionen Yen und fünf Jahre später auf 10 Billionen Yen erreicht werden. Neben den Wachstumsaussichten gefällt uns aber auch die operative Margenstärke der Japaner in den vergangenen neun Jahren. Sie lag zumeist bei rd. 10% (Vj.: 8,9%) und ging nur im Gj. 2019/20 einmal auf 7,1% zurück, wobei die Rede von einem Einbruch übertrieben wäre. Im laufenden Jahr soll die Gewinnspanne wieder 10% erreichen.

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