Emerging Markets

Siam Cement – Schwaches Q4 als Einstiegschance

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Für thailändische Aktien war 2013 kein gutes Jahr. Im Spätsommer endete eine der längsten Abwärtsphasen an der Börse in Bangkok seit mehr als 15 Jahren. Hauptgrund für den Kurseinbruch auf breiter Front ist die schwache Konjunkturentwicklung der zweitgrößten südostasiatischen Volkswirtschaft, die im zweiten Quartal sogar in eine Rezession rutschte. Unter die Räder geraten ist dabei auch das Papier von Siam Cement (10,58 Euro; 136 003, TH0003010Z12). PLATOW-Leser wurden Ende August ausgestoppt, konnten dabei aber immer noch ein Plus von rd. 15% verbuchen. An unserer positiven Einschätzung für das zum Investmentreich des thailändischen Königs Bumiphol Adulyadej gehörenden Mischkonzerns hat sich indes nichts geändert. Der Konzern ist der größte asiatische Zementproduzent und dürfte in dieser Sparte ebenso wie in der Chemiesparte von zahlreichen öffentlichen Infrastrukturprojekten in der Region profitieren. Ausdrücklich beschränkt sich Siam-Cement-Chef Kan Trakulhoon dabei nicht nur auf den thailändischen Heimatmarkt, wo das Parlament aktuell über ein 64 Mrd. USD-Programm zum Ausbau von Straßen und Eisenbahnen diskutiert. Vielmehr stehen Akquisitionen gerade auch im Ausland im Fokus. Seit 2007 hat das Unternehmen laut Kan 60 Unternehmen zugekauft, finanziert komplett über eigene Mittel. In den nächsten fünf Jahren sollen 250 Mrd. Baht für Zukäufe eingesetzt werden, wobei Siam Cement auf Cash-Reserven von etwa 40 Mrd. Baht zurückgreifen kann.

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