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Südkorea – Kräftiger Grundtrend auch in der Krise

_ Nach der Erholung mit 4% Wachstum im letzten Jahr erwartet die Asian Development Bank (ADB) für Südkorea eine Beruhigung des Wachstums auf 3% im laufenden Jahr und 2,6% für 2023. Damit liegt die Prognose leicht hinter dem Anfang März veröffentlichten IWF-Ausblick, der 3% und 2,8% für 2022/23 vorsieht.

Ein höherer Konsum im Inland sowie eine unverändert starke Nachfrage nach Südkoreas Exporten werden die privaten Investitionen unterstützen. Die Einschränkungen des Ausblicks durch die jüngsten geopolitischen Spannungen um den Ukraine-Krieg sieht die ADB für Südkorea offenbar in erster Linie bei den gestiegenen Energiepreisen, was zu einem noch sehr nah an den IWF-Zahlen liegenden verringerten Leistungsbilanzüberschuss führt: Statt 4,3% und 4,5% vom BIP wie der IWF rechnet die ADB hier nur noch mit 3,8% und 3,5%.

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