China – Hölzern im Jahr des Drachen
Nicht nur die Jecken feiern an diesem Wochenende, was das Zeug hält: Mit dem chinesischen Neujahrsfest steht am Samstag (10.2.) zudem das Jahr des Holzdrachen vor der Tür. Traditionell verkörpert der Drache Kraft und Energie, verspricht Glück und Wohlstand für die Zukunft. Das diesjährige Element Holz steht für Stärke. Gute Vorzeichen also, dass China 2024 den Wirtschaftsmotor kräftig anschmeißt und zu seiner alten Stärke zurückfindet?
Investoren sind hiervon bislang noch nicht so ganz überzeugt: Binnen dreier Jahre haben sie dem Markt rd. sieben Billionen US-Dollar an Liquidität entzogen. Gelder flossen zuletzt eher kurzfristig als „hot money“ in den chinesischen Markt und sorgten bei Staatskonzernen im traditionellen Industrie- und Energiesektor für Kurssprünge (YTD: Huadian +12%; China Telecom: +14%; Sinopec: +5%). Dabei setzen Anleger auf Stabilisierungspläne Pekings, die monetäre und steuerliche Anreize wie aktuell im Autosektor vorsehen. Diese sind zwar bitter notwendig. Denn die Volksrepublik befindet sich an der Schwelle zur Deflation, kümmert sich gleichzeitig aber nicht wie geplant um den Binnenkonsum, obwohl die Erschütterungen im Immobiliensektor Maßnahmen dazu fast noch dringlicher machen (vgl. PEM v. 31.1.).
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