Nissan – Konzernumbau nimmt ordentlich Fahrt auf
Nissan – Konzernumbau nimmt ordentlich Fahrt auf
Japan _ Die Autokonjunktur brummt und das spürt auch Nissan im exportstarken Geschäft. Allein von April bis Juni kletterten die globalen Pkw-Absatzzahlen um satte 66%, so die Schätzung der Japaner, die mit einem Plus von 63% gut mithalten konnten. Circa 1 045 000 Fahrzeuge brachte der Autobauer in seinem Auftaktquartal in den Markt. Allerdings blieben nur 9% im Heimatland, die großen und deshalb wichtigen Abnehmer sind China (352 000 Fahrzeuge; +71%) und Nordamerika (378 000 Fahrzeuge; +70%).
Auf dem Weg zu einer effizienteren Produktion und der Ausrichtung auf Kernkompetenzen bis 2023 hat CEO Makoto Uchida dabei auch schon ein erste Erfolge vorzuweisen: Die Schließung mehrerer Fabriken und der Fokus auf hochpreisige Modelle zeigen Wirkung. So soll Nissan zum Ende des Gj. (per 30.3.) die Gewinnschwelle schon bei 4,4 Mio. Fahrzeugen erreichen: Die starken Absätze zum Jahresstart beweisen jedoch, dass dafür weniger als 1 Mio. Autos im Quartal reichen. Dank des höheren Volumens stieg der Umsatz um 71,0% auf 2,0 Billionen Yen (rd. 15,5 Mrd. Euro) und das operative Ergebnis drehte von einem Verlust von 153,9 Mrd. in einen Gewinn von 75,7 Mrd. Yen.
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