Emerging Markets

Yanzhou Coal schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe

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Gegen Ende 2011 sorgte der chinesische Kohleförderer Yanzhou Coal (1,63 Euro; A0M 4ZG; CNE1000004Q8) für einen Paukenschlag. Für 2,1 Mrd. AUD soll der Kohleminenbetreiber Gloucester Coal, der sich im Mehrheitsbesitz von Noble (64,5%) befindet, erworben werden. Nach dem erfolgreichen Erwerb wollen die Chinesen ihre eigenen australischen Einheiten mit Gloucester fusionieren und das neue Unternehmen in Australien listen lassen. Vorgesehen ist, dass die Gloucester-Aktionäre 3,20 AUD/Aktie in Cash und 23% der neuen Gesellschaft erhalten.
Damit können die Asiaten gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen ist Yanzhou durch den Zukauf von Felix Resources aus dem Jahr 2009 noch verpflichtet, bis spätestens Ende 2012 seine australischen Einheiten (Yancoal) an die australische Börse zu bringen. Und zum anderen erwirbt Yanzhou attraktive Assets mit Synergiepotenzial. Allerdings ist der Deal nicht ganz billig. Die Bedingungen entsprechen einem Aufschlag von 45% zum letzten Kurs vor der Veröffentlichung des Angebots. Die Synergien versprechen dagegen erst mittelfristig Vorteile. Bis 2016 soll die gemeinsame Förderung auf rd. 25 Mio. t Kohle gesteigert werden.

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