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Momo zeigt relative Schwäche

_ Die weltweiten Börsen sind in den vergangenen Wochen kräftig gestiegen. Doch nicht alle Papiere zogen mit: so zum Beispiel die Aktien des chinesischen Live-Streaming- und Dating-Chat-Anbieters Momo (17,65 Euro; A12E40; US60879B1070). Sie stehen inzwischen sogar tiefer als zu Zeiten des Corona-Crashs: Das Doppelbodenszenario (s. PEM v. 2.4.) ist damit im Eimer. Der jüngste Kursrutsch geht auf die Kappe der Bilanzpräsentation Ende Mai.

Zwar konnte Momo das Betriebsergebnis im ersten Quartal um knapp 55% auf 594,1 Mio. Renminbi (RMB) und den Nettogewinn sogar um fast 88% auf 537,7 Mio. RMB steigern. Und auch der Umsatz fiel mit einem Rückgang von 3,5% auf 3,59 Mrd. RMB besser als erwartet aus. Der operative Cashflow, ein wichtiger Gradmesser für die Innenfinanzierungskraft und somit auch die Investitionsfähigkeit eines Unternehmens, brach allerdings um über die Hälfte auf 543,5 Mio. RMB ein.

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