Luftfahrt

Wizz Air freut sich auf Urlauber

_ Die Impffortschritte wecken überall die Reiselust und auch Investoren werfen vermehrt wieder einen Blick auf den Tourismussektor. Die schwachen Zahlen des Billigfliegers Wizz Air vom Mittwoch (2.6.) zeigen dabei noch rückblickend, wie heftig der Geschäftseinbruch war. So wurden im vergangenen Gj. (per 31.3.) mit 10,2 Mio. Passagieren nur ein Viertel der üblichen Reisenden befördert. Der Umsatz brach um 73,2% auf 739,0 Mio. Euro ein.

Dennoch schaffte es Wizz Air, den ber. EBITDA-Verlust auf 89,2 Mio. Euro zu begrenzen. Zusätzlich brachten einige kleinere Kapitalmaßnahmen Stabilität in die Liquiditätsausstattung. Mit 1,6 Mrd. Euro und einem Ende des Krisenmodus dürfte die Airline gut aus der Pandemie zurückkehren. Und während einige Flugzeuge am Boden blieben, hat der Konzern dennoch das Netzwerk kräftig ausgebaut. Die Zahl der Standorte ist von 25 auf 43 gestiegen, wobei die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, Abu Dhabi, hervorsticht. 255 Flugrouten sind in einem Jahr hinzugekommen. Wie modern Wizz Air aufgestellt ist, zeigt sich einerseits an der jungen Flotte verbrauchsarmer Airbus A320-Flieger von durchschnittlich 5,4 Jahren und anderseits an den zu 94% nur noch über digitale Kanäle gebuchten Reisen.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Emerging Markets
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Aktien-Briefing für die Emerging Markets
  • 1x wöchentlich Marktanalysen und konkrete Aktienempfehlungen aus Osteuropa, Asien und Lateinamerika
  • Transparent geführtes Musterdepot
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Märkte | 04. Juni 2021

Asien – Gesunde Kurskorrektur

Die Corona-Pandemie rückt in vielen Teilen der Welt in den Hintergrund. Deren Bekämpfung gelingt immer besser, was der wirtschaftlichen Aktivität guttut, die fortan wieder die Schlagzeilen... mehr

Rohstoffe | 04. Juni 2021

Lynas auf der Überholspur

Die Nachfrage nach Seltenen Erden zieht wieder an. Dabei profitieren die Rohstoffe, die zu den Metallen gehören, von ihrer Knappheit. Immer mehr Nationen liefern sich einen Wettkampf... mehr

Autobauer | 04. Juni 2021

Mazda setzt auf Aufholeffekte

Zum richtigen Zeitpunkt kam unsere Kaufempfehlung für die Mazda-Aktie (7,25 Euro; 854131; JP3868400007) in PEM v. 19.11.20. Wer damals einstieg, liegt bereits rd. 37% im Plus. Im Februar... mehr

Märkte | 04. Juni 2021

Afrika – Die Pandemie gibt den Takt vor

Gesundheitsvorsorge und -versorgung kosten Geld. Daher sind die ärmsten Staaten mittlerweile am härtesten von der Pandemie betroffen nachdem sie anfänglich stabiler wirkten. Hintergrund... mehr