First Majestic als Inflationsschutz
Kanada/Mexiko _ Die Inflation ist also nun offiziell ein hartnäckigerer Wegbegleiter der Wirtschaft. Dies konstatierte zumindest Jerome Powell, Chef der amerikanischen Notenbank. Anleger dürften nun zumindest die Möglichkeit permanent erhöhter Inflation auch in ihre Depot-Entscheidungen miteinfließen lassen. Edelmetalle sowie Edelmetallproduzenten könnten daher nun zunehmend auf den Kaufzetteln zu finden sein.
In Deutschland schnellte die Nachfrage nach Gold schon in die Höhe. So kauften die Bundebürger in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 90 Tonnen des schweren Metalls. Wie Keith Neumeyer, der CEO von First Majestic Silver, uns auf der Deutschen Goldmesse erklärte, dürfte zudem die physische Nachfrage nach Silber 2021 bei weitem nicht von der geförderten Menge gedeckt werden. Er kritisierte, dass die massenhafte Ausgabe ungedeckter synthetischer Silberkontrakte sowie die konstante Manipulation durch Banken den Preis des weißen Metalls künstlich nach unten drückte. Tatsächlich zahlte z. B. JP Morgan 2020 und 2021 fast eine Milliarde US-Dollar an Strafzahlungen aufgrund von Preismanipulation bei Edelmetallen. Zudem läge laut Neumeyer das wahre Verhältnis, in dem Gold im Vergleich zu Silber aus dem Boden gefördert werde, bei 1 zu 8, was das aktuelle Preisverhältnis von 1 zu 78 nicht widerspiegele.

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