Getränkehersteller

Kofola blickt vorsichtig nach vorne

_ Mit der Vorlage der Q2-Zahlen musste Kofola die Ziele für das Gj. korrigieren, da der tschechische Getränke- und Nahrungsmittelkonzern die Mehrbelastungen durch höhere Rohstoffkosten sowie für Energie und Transport nicht vollständig über Preiserhöhungen und Kostendisziplin ausgleichen konnte. Als direkte Nachwirkung dieser in PEM v. 8.9. beschriebenen Anpassung der Guidance rutschte die Kofola-Aktie (9,68 Euro; CZ0009000121), die wir zuletzt auf Halten abgestuft hatten, unter unseren Stopp bei 9,60 Euro.

Nach Zahlung der um rd. 15% gesenkten Dividende von 11,30 tschechischen Kronen (CZK) sank der Titel im November an der Stuttgarter Börse gar bis auf ein zyklisches Tief bei 8,98 Euro. Dies entsprach dem niedrigsten Stand seit dem Corona-Crash. Dabei gibt es bei den Tschechen Grund zum Feiern: Denn vor exakt 20 Jahren hat die griechische Familie Samaras die Rechte an dem Cola-artigen Kultgetränk Kofola erworben und damit die Grundlage für den Konzern in seiner heutigen Form gelegt.

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