Tschechien bleibt in soliden Verhältnissen
Pavel muss es richten _ Die tschechische Wirtschaft wird nach Einschätzung des IWF im laufenden Jahr um 0,5% schrumpfen. Für das kommende Jahr wird das Wachstum auf 2,5% geschätzt, wie aus dem neuen Artikel-IV-Report hervorgeht. Aktuell wird die Konjunktur noch scharf gebremst.
Die Inflation schwächt Kaufkraft der privaten Haushalte und deren Konsum. In diesem Umfeld großer Unsicherheit und geringen Verbrauchervertrauens fahren die Unternehmen ihre Investitionen spürbar zurück. Damit schrumpft auch die zweite große Komponente der effektiven Nachfrage. Im Jahresverlauf dürfte aber eine gewisse Beruhigung eintreten. Die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt lässt angesichts rückläufiger Produktion nach. Zudem sorgt die Integration ukrainischer Flüchtlinge für ein stärkeres Arbeitsangebot, was den Lohntrend mäßigen dürfte.
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