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Hypera scheitert an Erwartungen

Für den brasilianischen Pharmakonzern Hypera brachten die Q3-Zahlen vom Freitag (27.10.) nicht den erhofften Befreiungsschlag. Die Aktie (5,30 Euro; US44914U1060) brach um über 18% auf ein neues Jahrestief ein.

Unsere abwartende Haltung (vgl. PEM 25.10.) war damit richtig. Dabei waren die Zahlen alles andere als schlecht: Der Nettoumsatz stieg um 5% auf 2,1 Mrd. Real (403 Mio. Euro), das EBITDA sogar um rd. 10% auf 797,2 Mio. Real. Bei Investoren sorgte die Zahl unterm Strich allerdings für Unmut. Mit einem Anstieg um 6% auf rd. 500 Mio. Real verfehlte Hypera den Konsens um 8,1%. Angesichts der Verlangsamung des brasilianischen Pharma-Retail-Marktes von 12% im 1. Hj. auf nunmehr 7% wuchs Hypera damit zwar langsamer als der Gesamtmarkt. Der Abverkauf war angesichts der positiven Entwicklung der EBITDA-Marge (+160 bps.; 37,3%) aber übertrieben. dog

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