Kurssprung in unserem Depot

Die positive Reaktion der Marktteilnehmer auf den Ausgang des ersten Wahlgangs in Frankreich hat auch unser Derivate-Depot spürbar beflügelt. Die Performance seit Jahresbeginn verbesserte sich auf rund 10%.

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Damit hat sich unsere seit längerem sehr bullishe Ausrichtung als richtig erwiesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Korrekturphase an den Aktienmärkten zunächst überstanden haben, ist nach der Entwicklung der vergangenen Tage relativ hoch. Die Eröffnung mit einem durch die politischen Ereignisse ausgelösten Aufwärts-Gap am Montag ist die eine Sache. Dass es danach nicht zu Gewinnmitnahmen, sondern zu Anschlusskäufen kam, zeigt aber, dass hier nicht nur kurzfristig orientierte Spekulanten am Werk waren, sondern auch institutionelle Großanleger zugegriffen haben. Auch die erhöhten Umsätze sprechen für diese These. Nachdem viele Einzelwerte und auch der DAX ein neues Allzeithoch markierten, sahen sich diverse Investoren gezwungen, auf den fahrenden Zug aufzuspringen.

Auch die anschließende Konsolidierung, die gestern und heute (bis Redaktionsschluss) nur zu moderaten Rückgängen führte, ist eindeutig positiv zu bewerten. Wir hatten schon gestern Morgen darauf hingewiesen, dass die Kurse jetzt sicher nicht jeden Tag so dynamisch steigen werden wie zum Wochenstart und es auch immer mal wieder Konsolidierungsphasen geben wird. Wir bleiben aber dabei, dass die kommenden Wochen tendenziell von freundlichen Märkten dominiert werden sollten. Da wir mit einer Investitionsquote von über 80% (darunter nur eine Short-Position auf Aegon, an der wir aufgrund der anhaltenden relativen Schwäche der Aktie auch weiter festhalten) in diesem Marktumfeld bereits sehr gut aufgestellt sind, müssen wir – anders als viele Marktteilnehmer – jetzt nicht zwingend neue Trades eröffnen und können geduldig auf die sich bietenden Chancen warten. In der Regel ist es mit Blick auf das Chance-/Risiko-Profil besser, innerhalb eines Aufwärtstrends in Korrekturphasen einzusteigen und nicht nach so deutlichen Kursanstiegen. Von daher haben wir in den vergangenen beiden Tagen nur die Stoppkurse bei ausgewählten Long-Trades nachgezogen und dabei zumeist schon die ersten rechnerischen Gewinne in Sicherheit gebracht.

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